Antifrogen® N ist eine hellgelb eingefärbte Flüssigkeit, auf Basis von Monoethylenglykol, die als Wärmeträger z.B. in geschlossenen Wärmepumpenanlagen sowie in Warmwasserheizungen und als Kühlsole in technischen Kühlanlagen Verwendung findet. Antifrogen® N ist für lebensmittelnahe oder pharmazeutische Anwendungen nicht geeignet.
Einsatzgebiete
Die Frostsicherheit ist abhängig vom Mischungsverhältnis mit Wasser. Die Mindesteinsatzkonzentration an Antifrogen® N beträgt 20 Vol.-%. Aus der Frostschutzkurve ist ersichtlich, dass ab einer Frostsicherheit von mehr als -23 °C (CAN >38 Vol.-%) erstarrte Antifrogen® N-Wassermischungen keine Sprengwirkung mehr haben.
Die Frostsicherheit der Mischung ändert sich – eine gleich bleibende Antifrogen® N-Konzentration vorausgesetzt – auch nach langjährigem Betrieb nicht. Ebenfalls entmischen sich homogene Gemische aus Antifrogen® N und Wasser nicht.
Produkteigenschaften
Physikalische Kenndaten von Antifrogen N-Wassermischungen
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Wichtige Kennzahlen von Antifrogen® N-Wasserabmischungen 34 Vol.-% |
Protectogen® N ist eine orange eingefärbte, klare Flüssigkeit, basierend auf Monoethylenglykol und einem Korrosions-schutzpaket, die als Wärmeträgerflüssigkeit oder Kühlsole Verwendung findet. Protectogen® N wird allgemein z.B. als Wärmeträger in geschlossenen Wärmepumpenanlagen sowie in Warmwasserheizungen und als Kühlsole in technischen Kühlanlagen, sowie der oberflächennahen Geothermie verwendet.
Protectogen® N ist für lebensmittelnahe oder pharmazeutische Anwendungen nicht geeignet.
Die Einsatzkonzentration an Frostschutzmittel ist allein von der gewünschten Anwendung abhängig, wobei die Mindesteinsatzkonzentration 20 Vol.-% beträgt, um einen ausreichenden Korrosionsschutz zu gewährleisten. Bei sehr hohen Einsatzkonzentrationen (über 50 Vol.-%) sollten besonders die physikalischen Kennzahlen (z.B. Viskosität, rel. Druckverlust bei tiefen Temperaturen) bei der Auslegung der Anlagen berücksichtigt werden.
Als Dauereinsatztemperatur kann ein Bereich von -50 °C bis 150 °C empfohlen werden. Eine Frostsicherheit unter -50 °C ist möglich, jedoch ist dabei die erhöhte Viskosität der Kühlsole bei niedrigen Temperaturen zu beachten.
Physikalische Kenndaten von Protectogen N-Wassermischungen
Wichtige Kennzahlen von Protectogen® N-Wasserabmischungen 34 Vol.-% |
Die „Leckanzeige-Clariant“ ist eine grün eingefärbte Flüssigkeit, die nach Mischung mit Wasser als Kontrollflüssigkeit für doppelwandige Behälter und Rohrleitungen für Lagerung und Transport von Mineralölen amtlich zugelassen ist. Sie eignet sich auch für Vorrichtungen zur Abfüllung und Lagerung anderer wassergefährdender Flüssigkeiten, wenn keine gefährlichen Reaktionen mit dem Lagergut möglich sind.
Leckanzeige-Clariant ist stets mit Wasser verdünnt einzusetzen. Zur Verwendung sollte das Konzentrat nach den behördlichen Bestimmungen im Verhältnis von 35 Vol.-% Leckanzeige-Clariant mit 65 Vol.-% Wasser verdünnt werden, wobei das zum Verdünnen verwendete Wasser nicht mehr als max. 100 mg/kg Chloride enthalten soll. Dies ist besonders dann zu beachten, wenn Anlagenbauteile aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen enthalten sind. Die Wasserhärte kann in einem weiten Bereich zwischen 0 und 25 °dH liegen. Das bedeutet, dass neben vollentsalztem (entionisiertem, destilliertem) Wasser auch Trinkwasser einsetzbar ist. Auf das vollkommene Durchmischen der Lösungsbestandteile ist zu achten.
Der kubische Ausdehnungskoeffizient eines 35 Vol.-%igen Gemisches beträgt 4,7.10-4 K-1 bei 20 °C, die Frostsicherheit dieser Mischung liegt bei ca. -20 °C. Sollte ein noch tieferer Frostschutz gewünscht werden, kann der Anteil der Leckanzeige-Clariant auf 40 Vol.-% (ca. -26 °C) bzw. auf max. 50 Vol.-% (ca. -37°C) erhöht werden.
Die Leckanzeige-Clariant wurde nach den „Technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten“ (TRbF 501 bzw. 502) von der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) Berlin (Az. VI.1 / 14675) amtlich zugelassen.
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Clariant-Leckanzeige Produktblatt
Clariant-Leckanzeige Sicherheitsdatenblatt